Ellen Kositza bespricht »SUBS« von Thor Kunkel

kanal schnellroda 00:07:42h



Jetzt verfilmt, zum Skandal geworden, weil der Autor die AfD berät: SUBS von Thor Kunkel.
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Wohl situiert und frei von allen Sorgen leben die Rechtsanwältin Evelyn und ihr Mann Claus, ein Schönheitschirurg, in einer Villa im Grunewald. Ihr privilegierter Alltag nimmt jedoch eine neue Wendung, als die polnische Haushaltshilfe spurlos verschwindet. Auf Claus‘ ironisch-anzügliche Stellenanzeige melden sich nicht nur überqualifizierte Akademiker, sondern auch Langzeitarbeitslose und Flüchtlinge, die sich dem Ehepaar tatsächlich als Sklaven anbieten. Sie sind die »Subs«, moderne Leibeigene, Haushaltsklaven vom Balkan, die ihren Herren vollständig untergeben sind. Die Unterwerfung erfolgt aus freien Stücken, denn die modernen Sklaven ziehen das Leben im luxuriösen Umfeld der staatlichen Fürsorge vor. Mit der ständigen Dienstbereitschaft der Untergebenen steigen auch die Ansprüche ihrer Herren. In der hedonistischen »Gated Community« der Hauptstadt ist erlaubt, was man sich leisten kann. Doch als für den Bau eines Schwimmbads im Garten der Villa ein Heer von illegalen Arbeitskräften angeheuert wird, verwandelt sich das Grundstück in ein Flüchtlingscamp. Es kommt es zu Konflikten in der »Solidargemeinschaft nach römischem Vorbild«.



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