Stalingrad an der Donau

Junge Freiheit

Im Winter 1944/1945 fand in Budapest „einer der längsten und blutigsten Stadtkämpfe des Zweiten Weltkriegs“ (Krisztián Ungváry) statt, eine Schlacht, die außerhalb Ungarns weitgehend in Vergessenheit geraten ist. Vom Erscheinen der ersten sowjetischen Truppen am Stadtrand am 4. November 1944 bis zum endgültigen Fall der Stadt am 13. Februar 1945 vergingen 102 Tage. Nach der Einkesselung am 24. Dezember dauerte die eigentliche, durch nahezu ununterbrochene Kämpfe geprägte Schlacht um Budapest 52 todbringende Tage.

Die Schlacht um Berlin dauerte hingegen nur etwas mehr als zwei Wochen (16. April bis 2. Mai 1945). Für die Verteidigung der Reichshauptstadt wurden weniger Mittel eingesetzt als in Westungarn und Budapest. Von September 1944 bis Februar 1945 schickte Hitler 15 Panzer- und 16 Panzergrenadier-, Kavallerie- und Infanteriedivisionen nach Ungarn, so daß sich dort im Februar die Hälfte aller der Ostfront zur Verfügung stehenden deutschen Panzerverbände befanden. Schließlich befahl er auch noch die Verlegung seiner besten Truppen, der 6. Panzerarmee, aus dem Westen nach Ungarn. Dort fand auch im März – nach dem Fall von Budapest – die letzte deutsche Großoffensive („Frühlingserwachen“) statt.

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