Rassismus mit Stäbchen und süß-sauer

Junge Freiheit

Eine uralte Erkenntnis lautet: „Wer blöde Fragen stellt, bekommt blöde Antworten.“ Nicht bei allen hat sich diese Binsenweisheit durchgesetzt. Noch immer fangen sich geschlechtsreife Groß- und Kleinstädter zur wochenendlichen Paarungszeit in der örtlichen Diskothek mit wenig geistreichen Fragen wie „Ganz schön laut hier, was?“ von den Damen, mitunter ziemlich derbe Abfuhren ein.

Wer wissen möchte, wie dumme Fragen von Journalisten sich anhören, braucht sich im Internet nur wahllos ein öffentlich-rechtliches Interview mit Björn Höcke oder irgendeinem anderen AfD-Politiker anschauen. Im Netz gibt es auch Plattformen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben scheinen, klassisch sinnfreies Partygeschnatter und plump-naive Interviewfragen zu einer neuen, hippen Form des Journalismus zu vermischen. Diese Seiten heißen: Vice, Bento, Neon oder Noizz. Wer diese Seiten besucht, kann lesen, was passiert, wenn man Melanie und Malte, die auf der Hausparty in der Studenten-WG jede schwarze Frau als erstes vorauseilend mitfühlend nach ihrer Erfahrung mit Diskriminierung fragen, einen Presseausweis gibt.

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