Die Geschichtsvergessenheit der CDU

Achgut

Die Geschichtsvergessenheit der CDU

Vor 30 Jahren wurde dem gefürchteten Staatssicherheitsdienst, dem Schwert und Schild der SED, der Garaus gemacht – durch einfache, namenlose Bürger. Das würdigt sogar die CDU auf ihrer Homepage. Titelthema am 15. Januar war der 30. Jahrestag des Sturms auf die Stasi-Zentrale in Ostberlin. Dies ist in Anbetracht der neuen Sehnsucht, die Teile der CDU erfasst hat, sich den SED-Nachfolgern in die Arme zu schmeißen, noch dazu mit pastoralem Segen eines Altbundespräsidenten, schon bemerkenswert.

Den Sturm auf die Stasi-Zentrale hat Hubertus Knabe dankenswerterweise hier ausführlich geschildert, und er weist auf die Bedeutung dieses Ereignisses hin: „Nicht prominente Bürgerrechtler, sondern unbekannte DDR-Bürger sorgten vor 30 Jahren für den Untergang der Stasi. Sie besetzten deren Dienststellen und machten den fast 100.000 Mann starken Überwachungsapparat handlungsunfähig. Am 15. Januar 1990 wurde auch das Hauptquartier in Berlin erobert. Doch die Besetzer werden in Deutschland nur selten gewürdigt.“ In der Tat. Und weil die Deutschen sich grundsätzlich für unfähig halten, Mut zu zeigen, gar ein Unrechtsregime zu stürzen, kann man jeden Beitrag, der das Gegenteil beweist, nicht hoch genug bewerten. Knabes Ausführungen sind absolut lesenswert.

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