Streit um den WDR – Laschet zwischen den Welten

Tichys Einblick

In der Diskussion um ein vom Radiosender WDR 2 produziertes Kinderchor-Video ging es nie um Satire und was sie darf. Ohnehin war der satirische Firnis auf dem »Oma-ist-’ne-alte-Umweltsau«-Lied eher dünn. Aus Kindermündern vernahm man ein politisches Statement, durch das – implizit und nicht zum ersten Mal – verschiedene Generationen gegeneinander ausgespielt wurden und nebenher der Begriff der »Umweltsau« im politischen Diskurs verankert werden sollte. Neben dem schlicht degoutanten Anteil, der die äußere Erscheinung des Lieds betrifft, ist ganz grundsätzlich die Legitimität solcher Rundfunkbeiträge anzuzweifeln: Dürfen Klangkörper wie der WDR-Kinderchor (ja, so etwas gibt es wirklich) benutzt werden, um politische Statements – gleich welcher Art – unters Volk zu bringen, um sie gleichsam unterschwellig in die Ohrmuscheln der Radio-Konsumenten einzuschmuggeln? Unterhalten wir dazu unsere zwei dutzend Rundfunkorchester und -chöre nebst den vier Big Bands? Sind sie die klingenden Propagandainstrumente der Redakteure?

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