Volksparteien in Österreich – „Wille zur Macht“ anstatt Gesinnung

Cicero

Ausgerechnet das vermeintlich beschauliche Österreich zeigt Deutschland dieser Tage, wie eigentlich Politik funktioniert. Während hierzulande die ehemaligen Volksparteien zerbröseln, feiern SPÖ und ehemalige ÖVP beachtliche Wahlerfolge. Und das hat seinen guten Grund

Ausgerechnet das vermeintlich beschauliche Österreich zeigt Deutschland dieser Tage, wie eigentlich Politik funktioniert. Während hierzulande die ehemaligen Volksparteien zerbröseln, feiern SPÖ und ehemalige ÖVP beachtliche Wahlerfolge. Und das hat seinen guten Grund

Hans Peter Doskozil, Landeshauptmann des Burgenlandes, ehemals Polizist und Verteidigungsminister, kann dieser Tage vor Kraft kaum laufen. Vor wenigen Tagen hat er für seine SPÖ ein traumhaftes Wahlergebnis von fast 50 Prozent eingefahren. Das bedeutet die absolute Mehrheit im Landtag. Schenkt man den hippen soziologischen Analysen über die „Gesellschaft der Singularitäten“ (Andreas Reckwitz) allzu große Aufmerksamkeit, dürfte es so etwas eigentlich gar nicht mehr geben. Zu kompliziert und zu individualisiert sei die Welt inzwischen, als dass sich hinter Volksparteien noch echte Wählermassen versammeln könnten. „Dosko“ hat nun allen bewiesen, dass es auch anders geht. Die Grundlagen dafür allerdings legten zwei andere österreichische Politiker: Hans Niessl und Sebastian Kurz.

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