Kandidaten-Dilemma der CDU: Merkel verwaltet weiterhin ihren Nachlass

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Wenn sich nun als neuer Vorsitz-Kandidat der Union tatsächlich Armin Laschet durchsetzt, in einträglicher Waffenbrüderschaft mit dem zum ewigen Runner-Up geborenen Jens Spahn, dann hat Angela Merkel im zweiten Anlauf endlich das erreicht, was ihr mit AKK misslungen ist: Einen Nachfolger, der ihren Linkskurs auf Jahre hinaus fortsetzen wird und sicherstellt, dass die planmässige Zerlegung Deutschlands ungestört zu ende geführt wird.

Denn Laschet hat weder wirtschaftspolitisch noch in Sachen außenpolitischer Konfliktfähigkeit die „Corones“, um EU-Kommission, EZB und den Großmächten die Stirn zu bieten. Während bei Annegret Kramp-Karrenbauer nach ihrem Amtsantritt die (bald jäh enttäuschte) Hoffnung überwog, sie werde noch alle verwundern, aus der Deckung kommen und bald schon mit der Faust auf den Tisch hauen, erwartet dies bei Laschet überhaupt niemand. Er ist nicht einmal für Überraschungen gut. Der Namensbestandteil „lasch“ ist hier mehr als nur eine Pointe – er ist Programm.

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