Nach Stimme für AfD-Landtagsvizepräsidenten: Gerät Genosse Ramelow jetzt ins Visier der Antifa?

jouwatch

Erfurt – Köstlich, wenn Salon-Sozialisten von den Stalinisten der eigenen Partei als Abtrünnige der reinen Lehre attackiert werden: So ergeht es nun Bodo Ramelow, dem im zweiten Wahlgang mit Merkel-Hilfe ins Amt gehievten Minderheitsregierungs-Chef von Thüringen: Weil er – im Interesse einer Rückkehr zur parlamentarischen Normalität – die paritätische Besetzung des Landtagspräsidiums gutgeheißen und deshalb auch den AfD-Vizepräsidenten Michael Kaufmann mit seiner Stimme bestätigt hatte, regt sich Unmut an der extremistischen Parteibasis der „Linken“. 

Ramelow hatte sich – wahrscheinlich zähneknirschend, aber letztlich in Ermangelung von tragfähigen Alternativen – zur Absegnung des Landtagspräsidiums durchgerungen und erklärt: „Ich habe mich sehr grundsätzlich entschieden, auch mit meiner Stimme den Weg frei zu machen für die parlamentarische Teilhabe, die jeder Fraktion zugebilligt werden muss“, wie ihn der „Spiegel“ (angesäuert und mit offensichtlichem Missfallen) zitierte. Ramelow hatte auf das Dilemma verwiesen, dass die AfD zuvor nach seiner Wahl am vergangenen Donnerstag eine Blockade der Wahlausschüsse von Richtern und Staatsanwälten angekündigt hatte, durch die 24 Anwärter nicht hätten berufen werden können – wenn nicht auch AfD-Kandidat Kaufmann zum Landtagsvize gewählt würde.

[...]

Den ganzen Artikel und dessen Kommentare liest Du auf jouwatch.