Max Otte über Liberalismus, Kollektivismus und Sozialismus

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„Ich mach mein Ding“, ist eine Art Mantra in unserer individualistischen Gesellschaft geworden. Jeder will sich selbst verwirklichen. In der Folge lässt der Zusammenhalt der Gesellschaft nach und geht im Extremfall verloren. Der Eigennutz rückt derweil immer weiter in den Vordergrund. Und wenn man ihn überhöht, kann das in die Katastrophe führen. In diesem Gespräch mit Max Otte geht es um derartige gesellschaftliche Entwicklungen und Übertreibungen. Otte warnt: „Wenn man sagt, die Freiheit ist alles, der Einzelne ist alles, dann ist die Gesellschaft eben nix“. Der Fondsmanager, Ökonom und Bestsellerautor verlangt daher, zu „Maß und Mitte“ zurück zu kehren. In vielen Bereichen sei unsere Gesellschaft individualistischer geworden, in anderen sehr kollektivistisch. In diesem Zusammenhang spielen „humanistische Religionen“, die den Menschen verehren, eine wichtige Rolle. Bei ihnen wird, wie auch der Bestsellerautor Yuval Noah Harari („Eine kurze Geschichte der Menschheit“) argumentiert, die Wissenschaft ausgeklammert und eine absolute Wahrheit propagiert, die nicht aus der Wissenschaft stammt. So gehe zum Beispiel der liberale Humanismus vor, der mit seinem Dogma von der Einmaligkeit des Menschen und den daraus abgeleiteten Menschenrechten die Einmaligkeit des Menschen unterstellt, eine These, die wenig mit der wissenschaftlichen Erforschung des Homo sapiens zu tun hat ….

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