Als unser Problem noch Greta hieß

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Das waren noch Zeiten, als Greta, schulschwänzende Kinder und die Belegausgabepflicht in Bäckereien unsere Probleme waren. Dass Deutschland von der Corona-Pandemie so überrascht wird, hat Gründe. Der wichtigste: Die uns regierenden Politiker sind Schönwetter-Gestalten: Nie einen gescheiten Beruf ausgeübt und damit Verantwortung getragen, ist für diese Leute Corona von ähnlicher großer Bedeutung wie die soundsovielte Änderungsverordnung für den Radwegeausbau.

Sie erfassen die Dimension nicht. Was soll ein nordrhein-westfälischer Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), der die meisten Theken zwischen Rhein und Weser im Laufe einer jahrzehntelangen Laufbahn als Politik-Darsteller persönlich kennengelernt hat, zur Eindämmung der Seuche beitragen? In der Auslandspresse (NZZ) war heute zu lesen, dass die Infektionszahlen in Nordrhein-Westfalen besonders aufgrund des Karnevals stark gestiegen sind. Die ganzen Feiern und Umzüge hätten verboten gehört. Aber Saufgelegenheiten zu untersagen, ist von einem Laumann natürlich zu viel verlangt.
Nicht besser dran sind wir mit dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Dessen berufliche Erfahrung besteht in einer Banklehre, studiert hat er irgendwas mit Politik an der Fernuni, Familie hat er nicht. Solche Gestalten sind schon mit den Statistiken überfordert, die ihnen vorgelegt werden. Dann hätte Spahn nämlich schnell fragen müssen, warum Deutschland im Unterschied zu anderen Ländern zunächst vergleichsweise wenige Fälle und besonders wenige Todesfälle aufgrund Corona auswies. Doch für Spahn war aufgrund der Statistik nur klar, dass wir gut aufgestellt sind. Wenige Fälle in der Statistik heißt für ihn wohl wenige Probleme.

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