Keine schnelle Hilfe für den deutschen Einzelhandel

PI-NEWS

Von MANFRED ROUHS | Alle deutschen Einzelhandelsgeschäfte, die weder Lebensmittel noch Medikamente verkaufen oder auf bestimmten länderspezifischen Ausnahmelisten stehen, mussten in den letzten Tagen schließen. Für viele fielen die Einnahmen von einem Tag auf den anderen weg. Die Politik versprach ihnen schnelle Hilfe, um Insolvenzen zu vermeiden. Davon kommt offenbar bei den Betroffenen wenig an.

Keine echte Hilfe

Ein Betrieb kann jetzt bei der Arbeitsagentur Kurzarbeit anmelden, wenn mindestens 10 Prozent der Arbeitnehmer von Kurzarbeit betroffen sind. Bislang lag die Schwelle bei 30 Prozent. Da die in Rede stehenden, jetzt geschlossenen Einzelhandelsgeschäfte nichts mehr verkaufen, dürften sie regelmäßig deutlich mehr als jeden dritten Mitarbeiter vorübergehend entbehren können. Die „Hilfe“ hat also kaum messbare praktische Auswirkungen. Die Unternehmen können überwiegend lediglich Leistungen in Anspruch nehmen, die ihnen ohnehin zustehen und die auch ohne die „Großzügigkeit“ der Politiker einklagbar gewesen wären.

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