KLARTEXT – Politik attackiert das Virus und killt die Wirtschaft

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Die ersten Erfolgsmeldungen über abflachende Infektionskurven treffen ein. Doch in Italien, Spanien, Deutschland und anderen Ländern Europas bleibt die Lage in der Corona-Krise äußerst angespannt. Während viele Länder erst den Höhepunkt der medizinischen Krise vor sich sehen oder gerade erleben, zeigen sich bereits heftige Schleifspuren in der Weltwirtschaft als Folge des „Lockdowns“, wie Quarantäne, beschränkte Bewegungsfreiheit und Ausgangssperren in englischsprachigen Zeitungen zusammengefasst werden. Dabei künden zunehmende Horrorzahlen aus der Wirtschaft von einer beginnenden Depression, einem Platzen der immensen Schuldenblase und einem Wiederaufflammen der nie richtig beendeten Finanzkrise. Wir lesen von einer „Pleitewelle unvorstellbaren Ausmaßes“. Die US-Notenbank hat die Bazooka mit unbegrenzten Markteingriffen herausgeholt, nachdem das nur wenige Tage alte Sonderprogramm für 700 Mrd. Dollar schon am Montag zur Hälfte aufgezehrt war. Der Ex-Deutschlandchef von Goldman Sachs, Alexander Dibelius, warnt vor der „größten globalen Rezession seit 100 Jahren“. In den USA wird erwartet, dass die Wirtschaftsleistung des Landes im laufenden 2. Quartal bis zu 50% einbrechen könnte. Kein Wunder, dass hierzulande schon zwei Tage nach der jüngsten Verschärfung der Ausgangsregeln die ersten Politiker eine baldige Lockerung des Lockdown verlangen. Dass der Infektionsweg „zwischen Virus und Volkswirtschaft kurz“ ist, wie wir im Morning Briefing von Gabor Steingart lesen können, hätte der politischen Kaste schon viel früher klar sein müssen. Jetzt sterben die betroffenen Firmen schneller, als das Virus sich ausbreitet …

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