Die Honigfalle: „Lockerung“ des Lockdowns

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Allerweil gefallen sich alle möglichen Politiker darin, der Frustration des Volkes wegen der krassen Beschneidung seiner Freiheitsrechte Rechnung zu tragen, und so zu tun, als hätten sie ein Angebot zu machen. Das Angebot: Lockerung des „Lockdowns“ bis hin zur völligen Bewegungs- und Reisefreiheit für solche Bürger, die gewisse Bedingungen akzeptieren: Tracking-App und Impfung. Die Honigfalle.

von Max Erdinger

Heute gilt mehr denn je: Wer glaubt, daß Volksvertreter die Interessen des Volks vertreten, der glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten. Die politsch-mediale Klasse steckt in einem fürchterlichen Dilemma, aus dem sie verzweifelt einen Ausweg sucht, den es zwar gäbe, aber leider nur auf ihre eigenen Kosten. Der Ausweg bestünde in der bedingungslosen Kapitulation vor der Einsicht, daß ihr ideologisches Wolkenkuckucksheim zusammengebrochen ist, und daß sie deswegen kein Zuhause mehr in den Parlamenten und den Redaktionen zu haben hätte. Das polit-mediale Versagen ist total. Der Ausweg für das Volk bestünde im Drücken des „Reset“-Knopfes. Alles auf Null stellen – völliger Neubeginn. Sie finden, das sei ein viel zu rigoroses Urteil? Es ist doch so: Wenn sowieso schon alles den Bach hinunter zu gehen droht, die Wirtschaft, die grundgesetzlich garantierten Rechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Wohlstand, Aktiendepots, Bankguthaben usw. – warum dann nicht sich endlich selbst eine Verfassung geben, das Parlament auflösen, die Parteien auflösen und die Republik ganz einfach verwalten, bis sich auch die Verwaltung an der „neuen Bundesrepublik und ihren neuen Regeln“ orientieren kann? Von einem toten Pferd soll man bekanntlich absteigen – und die Bundesrepublik ist ein totes Pferd.

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