Vorerst keine Corona-Bonds, aber die Probleme bleiben
Trotz der emotionalen Diskussion und dringlicher Hilferufe einiger EU-Länder sind Corona-Bonds vorläufig vom Tisch. In einem Kompromiss haben sich die 27 Finanzminister der EU stattdessen auf ein 500 Milliarden Euro schweres Hilfspaket geeinigt. Es soll Staaten helfen, die von den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie überfordert sein könnten. Konkret soll ein 200 Milliarden Euro schwerer „Pan-Europäischer Garantiefonds“ Unternehmen stützen, 100 Milliarden Euro werden zur Absicherung nationaler Kurzarbeiterregelungen bereitgestellt und nochmals 200 Milliarden Euro kommen aus dem Euro-Rettungsschirm ESM. Dieser kann Staaten, faktisch ohne die bisher üblichen Auflagen, Notkredite einräumen.
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