Coronakrise: Die Regierung lässt die Gastronomen im nicht vorhandenen Regen stehen

jouwatch

Während der Handel zumindest Licht am Ende des Tunnels sieht und ab kommender Woche wieder öffnen darf, geht für die Gastronomie die Tortur weiter: Vor allem für Bars, Restaurants und Discotheken gilt weiterhin der totale Lockdown, es gibt nicht einmal einen Termin für zumindest eingeschränkte Wiedereröffnungen. Ausgerechnet eine der kapitalschwächsten, krisenanfälligsten Branchen gerät damit in akute Existenznot.

Sowenig Sinn die willkürliche Festlegung von Flächenobergrenzen im Einzelhandel ergibt, wo nur Geschäfte kleiner/gleich 800 Quadratmetern öffnen dürfen, so wenig ist logisch nachzuvollziehen, wieso zumindest Restaurantbetriebe weiterhin geschlossen bleiben müssen. Vereinzelung von Tischen, Abstandsregeln, Mundschutzpflicht für Personal, Einlassbeschränkungen, wie sie auch im Handel gelten sollen – all dies ließe sich problemlos auch in der Gastronomie umsetzen. Fast sieht es so aus, als würde dem Gastgewerbe ihre traditionell schwacher Lobbyeinfluss in der Politik einmal mehr zum Verhängnis werden: Bei den Mächtigen fristen die gastronomischen Verbandsvertreter, anders als die meisten Wirtschaftszweige, ein Stiefmütterchendasein, ihre Forderungen gelten als die verzichtbarsten.

[...]

Den ganzen Artikel und dessen Kommentare liest Du auf jouwatch.