Kritik an der Corona-Berichterstattung – „PR-hörig und regierungslammfromm berichtet“
Medienforscher stellen Journalisten keine guten Noten für ihren Umgang mit der Corona-Krise aus. Sie werfen den Medien vor, sie hätten den Kurs der Bundesregierung mit einer unkritischen Berichterstattung gestärkt. Aber wie kann man der Dynamik einer Pandemie angemessen begegnen?
Medienforscher stellen Journalisten keine guten Noten für ihren Umgang mit der Corona-Krise aus. Sie werfen den Medien vor, sie hätten den Kurs der Bundesregierung mit einer unkritischen Berichterstattung gestärkt. Aber wie kann man der Dynamik einer Pandemie angemessen begegnen?
Stephan Russ-Mohl ist emeritierter Professor für Journalistik und Medienmanagement und Leiter des Europäischen Journalismus-Observatoriums, das Trends in der Medienbranche beobachtet und ländervergleichende Journalismusforschung betreibt. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, unter anderem mit Susanne Fengler, „Der Journalist als Homo oeconomicus“. Derzeit forscht er zur Berichterstattung über die Corona-Krise.
[...]