ifo-Institut: „bei weitem noch nicht das wahre Ausmaß der Krise“ erreicht

Tichys Einblick

Die deutsche Wirtschaft ist stark geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt war von Januar bis März um 2,2 Prozent geringer als im Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. „Das war der stärkste Rückgang seit der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 und der zweitstärkste Rückgang seit der deutschen Vereinigung“, sagte ein Sprecher.

Pünktlich zu dieser Nachricht meldet nun aber das ifo-Institut, dass dieser Rückgang
„bei weitem noch nicht das wahre Ausmaß der Krise“ zeige. „Die vom Staat verhängten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie drosselten die Produktion von Waren und Dienstleitungen nur im Verlauf des Monats März und damit am Ende des ersten Quartals. Ein Großteil der Auswirkungen wird erst im April zu Buche schlagen. Nach Schätzungen des ifo Instituts brach die Wirtschaftsleistung während der Corona-Schließungen um 16 Prozent ein“, sagt Timo Wollmershäuser, Leiter der ifo-Konjunkturforschung. Damit wäre der Rückgang rund drei mal so stark wie während der Finanzkrise.

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