Linke wegen AfD in Erklärungsnot – „Wir werden der AfD nicht die Tür öffnen“
Weil er gemeinsam mit der AfD für einen Jugendclub im brandenburgischen Forst geworben hat, soll Ingo Paeschke als Chef der örtlichen Linksfraktion ausgeschlossen werden. Die Linke spricht von einem „Tabubruch“. Aber ist es das wirklich?
Weil er gemeinsam mit der AfD für einen Jugendclub im brandenburgischen Forst geworben hat, soll Ingo Paeschke als Chef der örtlichen Linksfraktion ausgeschlossen werden. Die Linke spricht von einem „Tabubruch“. Aber ist es das wirklich?
Ingo Paeschke ist Chef der Linksfraktion im brandenburgischen Forst.
Herr Paeschke, der Kreisparteitag der Linken wollte den Ortsverband der Linken in Forst auflösen, weil Sie sich zusammen mit der AfD dafür eingesetzt haben, einen Jugendclub zu bauen. Er verpasste aber knapp die nötige Mehrheit. Heißt das, Sie haben künftig grünes Licht für eine Zusammenarbeit?
Nein, die Ansichten darüber, wie man im Süden Brandenburgs parlamentarische Mehrheiten finden soll, gehen auseinander. Unser Verständnis von Politik ist, dass man eine Mehrheit finden muss, um ein Sachproblem lösen zu können. Andere finden, dass man das nicht darf.