Bundesweite Maskenpflicht bleibt – Der Konsumkiller
Ganze 24 Stunden hat Deutschland über das Für und Wider der Maskenpflicht im Einzelhandel diskutiert, nachdem Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) deren Abschaffung gefordert hatte. Dass es zu dieser Symbol-Diskussion gekommen ist, hat einen einfachen Grund.
Ganze 24 Stunden hat Deutschland über das Für und Wider der Maskenpflicht im Einzelhandel diskutiert, nachdem Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) deren Abschaffung gefordert hatte. Dass es zu dieser Symbol-Diskussion gekommen ist, hat einen einfachen Grund.
Was Harry Glawe da am Wochenende in der Welt am Sonntag zur Maskenpflicht zum Besten gab, nennt man im politischen Geschehen einen Testballon. Man lässt ihn aufsteigen, einfach um zu schauen, wie weit er wohl fliegen wird, ob der Wind gut steht. Dabei nimmt man in Kauf, dass er sich womöglich gleich in einem Strommasten verheddert, platzt oder einfach wieder auf die Erde zurück sinkt. Gleich mehrfach ließ sich der CDU-Gesundheitsminister von Mecklenburg-Vorpommern zitieren: „Ich kann die Ungeduld des Handels sehr gut nachvollziehen, die Maskenpflicht abzuschaffen“, „Wenn das Infektionsgeschehen so gering bleibt, sehe ich keinen Grund, länger an der Maskenpflicht im Handel festzuhalten“ und „wir versuchen, für alle norddeutschen Bundesländer eine einheitliche Regelung hinzubekommen.
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