London versus China – ein kalter Krieg der Worte und Nadelstiche

Tichys Einblick

Als der Romancier Charles Edmund DuMaresq de Clavelle alias James Clavell in Anlehnung an die Geschichte des global agierenden Konzerns Jardine Matheson Holdings sein zweibändiges Epos über die Geschichte Hongkongs schrieb, ließ er einen seiner Protagonisten die Feststellung treffen, die chinesische Rückeroberung der britischen Kolonie habe in dem Moment begonnen, als er erste Festlandschinese seinen Wohnsitz in der Gründung seiner Romanfigur, des Schotten Dirk Struan, nahm.

Hongkong mit Krieg erobert

Historisch ist diese Darstellung insofern nicht korrekt, als auf der Hongkong-Insel des „Duftenden Hafens“ an der Mündung des Perlflusses zum Zeitpunkt der britischen Landnahme bereits vermutlich seit dem dritten Jahrhundert Han-Chinesen lebten. Doch Clavell wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die Kronkolonie eines Tages unweigerlich an China zurückfallen werde. Und tatsächlich war das britische Engagement letztlich wenn nicht auf Sand, so doch auf 80,4 Quadratkilometern Fels gebaut, den das im 20. Jahrhundert schwächelnde Königreich nicht würde halten und schon gar nicht geografisch würde verschieben können.

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