Christopher Coker – Der Aufstieg des imperialen Kultur-Staates

Tichys Einblick

Wie man allgemein beobachten kann, geht die Epoche einer europäisch-westlichen Hegemonie in der Welt ihrem Ende entgegen. Einerseits zweifelt der Westen mehr denn je an sich selber – zum Teil bis hin zum offenen Selbsthass – andererseits befindet sich namentlich Europa im demographischen Niedergang. Eine relative wirtschaftliche Stagnation im Vergleich zu aufstrebenden Ländern wie China oder Indien, eine massive Überschuldung und die Krise des Sozialstaates europäischer Prägung treten hinzu. Die Zukunft scheint anderen Kräften und Mächten zu gehören. Die USA mögen sich trotz innerer Krisen als eine von mehreren Weltmächten behaupten, der finale Niedergang Europas hingegen scheint nicht mehr abwendbar zu sein, es wird jedenfalls für den alten Kontinent immer schwieriger, zwischen globalen Mächten wie den USA und China aber auch in Konkurrenz zu aggressiven Nachbarn wie Russland und der Türkei einen eigenen Platz zu finden. Diese veränderte weltpolitische Lage ist auch das Thema des aktuellen Buches von Christopher Coker, der die Herausforderungen des Westens mit dem Begriff des Civilizational State fassen will.

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