Prof. Ulrich Kutschera – Cancel Culture per Anzeige

Philosophia Perennis

In einem demokratischen Rechtsstaat dient die Möglichkeit, jemanden anzuzeigen, nicht dazu, durch Prozesse und entsprechende Urteile gegen Menschen mit vom Mainstream abweichender Meinung die öffentliche Meinungsbildung bei politischen Themen zu beeinflussen oder gar solche Menschen mundtot zu machen und ihre Mitstreiter einzuschüchtern. Doch die Anzeigen gegen Prof. Ulrich Kutschera wegen seiner Äußerungen zur Homosexualität scheinen genau diese Funktion zu haben, wenn man die Hintergründe einmal einer genaueren Betrachtung unterzieht. Ein Gastbeitrag von Matthias Rahrbach

Homosexuelle machen auch heute noch in vielen Fällen die bittere Erfahrung, auf Ablehnung und sogar auf Hass zu stoßen. Outing-Erfahrungen, gerade im Elternhaus, können für sie leider weiterhin einen geradezu traumatischen Ausgang haben oder auch dazu führen, dass sie von Menschen ausgegrenzt werden, die mit ihnen vorher befreundet waren – denken Sie nur an Schüler, die nach ihrem Outing von Mitschülern gemobbt werden! Zudem haben sie in den letzten Jahrzehnten einen harten Kampf um Anerkennung, um ein Ende der Strafverfolgung und Diskriminierung geführt. Auch vor dem Hintergrund ist es verständlich, wenn sie eine Äußerung zu Unrecht als homosexuellenfeindlich interpretieren.

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