Merkel bei der Türkei, Macron und Kurz für Griechenland

Tichys Einblick

Während Macron und Merkel sich an der Côte d’Azur als »komplementäres« Führungsduo feiern, setzt das türkische Forschungsschiff Oruc Reis seine Schlaufenfahrt fort. Erdogan setzt eine Provokation nach der anderen, spricht von griechischer »Piraterie« und französischem »Kolonialismus«. Ende August wird er wohl mit Verhandlungen belohnt werden. Fraglos klar ist, durch wessen Tun.

Emmanuel Macron hat Angela Merkel auf seine Urlaubsfestung Brégançon eingeladen, wo man vom sicheren Boden der Provence aus schon einmal einen Blick aufs Mittelmeer wagen kann. Wie eine halb verwunschene, halb verzauberte Insel liegt das Fort auf dem erhabenen Ende einer Landzunge. Angela Merkel kam gerne her und nannte es den »schönsten Ort der Welt«. Zuletzt war Helmut Kohl hier vor 35 Jahren der Gast der Mitterrands gewesen. Es ist ein Vorposten der Vernunft, der in das Reich der wilden Phantasie hineinreicht. So ähnlich wie die Politik der Kanzlerin, die sich immer so vernünftig gibt, aber von den Wellen des Unverstands in Wahrheit mehr als nur umtost und von ihrer utopischen Gischt mehr als nur befeuchtet wurde.

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