Die Linke radikalisiert sich

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Im Revolutionsherbst 1989 nahm die Autorität der herrschenden SED rapide ab, was sich nach dem Mauerfall noch einmal beschleunigte. Im Dezember 1989 war es so weit, dass die SED nicht mehr in der Lage war, zu regieren. Deshalb wurde der Runde Tisch eingerichtet, der die Regierung Modrow unterstützen und gleichzeitig die Weichen für eine Demokratisierung der DDR stellen sollte.

Von Vera Lengsfeld

Am Runden Tisch, der zum ersten Mal am 7. Dezember tagte, saßen zur Hälfte Vertreter der Alt- und der neu gegründeten Parteien. Was niemand ahnte war, dass unter den Vertretern der Neuparteien zahlreiche Inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit saßen, unter anderem Ibrahim Böhme (SPD) und Wolfgang Schnur (Demokratischer Aufbruch). Diesen IM ist es zu verdanken, dass es der SED und den Blockparteien gelang, die Neuparteien nach allen Regeln der Kunst über den Tisch zu ziehen. Vor allem sicherte es der SED das Überleben.

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