Fast keine Infektionen in Kneipen und Restaurants – aber die Gastronomie wird gegrillt

jouwatch

Die gestern beschlossene Verschärfung des Kontroll- und Datenerfassungsirrsinns in der deutschen Gastronomie erweist sich als der ultimative Sargnagel für eine Branche, die seit nunmehr knapp sieben Monaten ihr schleichendes Waterloo, ihren Ruin auf Raten erlebt: Nicht nur bedeuten die neuen Bestimmungen eine weitere Aushöhlung geltenden Rechts und neuerliche massiv umsatzschädliche Schikanen für die Wirte; sie sind auch unter infektiologischen Aspekten an Unverhältnismäßigkeit nicht mehr zu überbieten. Denn die Rekordbußgelder gelten dort, wo sich praktisch keiner ansteckt.

Es ist der endgültige Beweis, dass die geltenden autoritären Vorschriften und künftigen Bußgelder für Verstöße im Umfeld der „Nachverfolgung von Infektionsketten in der Gastronomie“ gar keinen gesundheitlichen-infektiologischen Zwecken dient, sondern allein der Überwachung und Gängelung: Zwischen 0 und 5 Prozent schwankt, mit regionalen Unterschieden, der Anteil der im Gastgewerbe aufgetretenen Fälle an allen „Neuinfektionen“ (präziser: Positivtestungen), die von der Politik bekanntlich zum alleinigen Gradmesser der Corona-Risikobewertung gemacht werden. Ihre Quote liegt damit unter der Schwankungsbreite durch falsch-positive Testresultate und zeugt davon, wie unbedenklich und ungefährlich  die oft beargwöhnten und als riskant dargestellten Restaurants- und Kneipenbesuche in Wahrheit eigentlich sind. Das Inzidenzranking des Robert-Koch-Instituts, welches das sogenannte „Infektionsumfeld“ der Positivtestfälle widerspiegelt, zeigt eindrucksvoll die Vernachlässigbarkeit der angeblichen „Risikozone Gastronomie“:

(Quelle:RKI) [...]

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