Mediensafari: Selbsternanntes Magazin bedroht Journalismus, Unparteilichkeit und Bauchgefühl. Und was dagegen helfen würde

Tichys Einblick

In der vergangenen Woche geriet der erregungsaffine Teil der deutschen Medien wegen eines Satzes in der Printausgabe von „Tichys Einblick“ in Erregung. Der Satz bezog sich auf die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli, er war nicht gut und zielte auf das Private. Sein Kaliber lag ein gutes Stück unter „Nazischlampe“ (der NDR über Alice Weidel), unter „Polizisten auf den Müll“ (die taz über Polizeibeamte) und auch unter „fick dich, Opa“ (der ZDF-Zuarbeiter Jan Böhmermann über Horst Seehofer).

Trotzdem war er der SPD-Politikerin nicht angemessen. Obwohl Roland Tichy ihn nicht geschrieben hatte, entschuldigte er sich bei Chebli; gleichzeitig gab er bekannt, nicht wieder für den Vorsitz der Ludwig-Erhard-Stiftung zu kandidieren. Als er seine Nichtwiederkandidatur bekanntgab, erreichte die Erregung merkwürdigerweise ihre Klimax.

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