Sperrstunden und Alkoholverbote – staatlicher Vernichtungskrieg gegen die Gastronomie
„Operation gelungen, Patient tot“ – so lässt sich, auch im übertragenen Sinn, ein Großteil der praktischen Auswirkungen der deutschen Corona-Maßnahmen sarkastisch umschreiben. Das neueste Beispiel für blinden, effekthaschenden Aktionismus stellt die neue Berliner Sperrstundenverfügung inklusive Alkoholverbot dar. Nicht nur dem deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) bleibt da mittlerweile die Spucke weg.
Mit besonders scharfer Kritik und überdeutlichem Unverständnis hat sich der Verband in die „Debatte“ um Sperrstunden und Alkoholverbote in Folge der Coronakrise eingeklinkt, die eigentlich keine Debatte ist, da es sich um willkürlich autoritäre Hauruck-Measurements einer durchgeknallt-aktionistischen Krisenpolitik handelt, die mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Dies lässt sich – wie schon anderswo im Land – auch in Berlin beobachten: In Städten, in denen Öffnungszeiten reduziert wurden und Alkoholverbote galten, berichteten die Wirte von Einbrüchen von 50 bis 70 Prozent, so die Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges heute gegenüber der „Rheinischen Post„.
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