Sachsen-Anhalt, Rundfunkbeitrag, Kenia – Der Machtkampf von Magdeburg
Mit dem Rauswurf von Innenminister Holger Stahlknecht in Sachsen-Anhalt nimmt der Ministerpräsident Reiner Haseloff den Kampf um sein politisches Überleben auf. Am Ende geht es nicht mehr um den Rundfunkbeitrag, sondern um eine Richtungsentscheidung für die ganze CDU.
Mit dem Rauswurf von Innenminister Holger Stahlknecht in Sachsen-Anhalt nimmt der Ministerpräsident Reiner Haseloff den Kampf um sein politisches Überleben auf. Am Ende geht es nicht mehr um den Rundfunkbeitrag, sondern um eine Richtungsentscheidung für die ganze CDU.
Aus einem verdeckten Machtkampf in Sachsen-Anhalt zwischen dem CDU-Landeschef Holger Stahlknecht und dem amtierenden CDU-Ministerpräsidenten Reiner Haseloff ist seit heute ein offenes Gefecht geworden. In einem Interview mit der Magdeburger Volksstimme hatte der bisherige Innenminister Stahlknecht indirekt zu einem Sturz seines Ministerpräsidenten aufgerufen. So zumindest hat es Reiner Haseloff aufgefasst. Denn der Ministerpräsident hatte sich mit den Fraktionen der Kenia-Koalition (CDU, SPD und Grünen) eigentlich darauf verständigt, dass man bis kommende Woche gemeinsam an einer Lösung arbeiten wolle, wie man den heftige Streit um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags beilegen könne. Deshalb wurde die entscheidende letzte Sitzung des Medienausschusses auf kommenden Mittwoch vertagt.
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