Die Torwächter bleiben wachsam

Junge Freiheit

Die erfreuliche Nachricht: Monika Maron hat nach ihrem Rauswurf beim S. Fischer Verlag rasch eine neue Verlagsadresse gefunden. Ihre Bücher erscheinen künftig bei Hoffmann & Campe in Hamburg. Maron ist prominent, sie besitzt eine in Jahrzehnten gewachsene Lesergemeinde und sorgt für gute Verkaufszahlen. Außerdem hat ihr Bonus als Ost-Dissidentin den vermeintlichen Malus – das Ausscheren aus dem Meinungskorridor West – gerade noch einmal kompensiert.

Der kommode Ausgang des Konflikts, der sich an ihrem Essay-Band entzündete, der in der „Exil“-Reihe des Dresdener Buchhauses Loschwitz erschienen war, läßt sich daher nicht verallgemeinern. Das Signal, das der erzwungene Wechsel aussendet, ist eindeutig: Wenn selbst eine Autorin ihres Ranges nicht mehr sicher ist, dann kann es jeden treffen, der Anzeichen politischer Unbotmäßigkeit von sich gibt.

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