Sollen wir noch mehr Bürgerrechte opfern für die nächste Corona-App?

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Neben der Impfung wird neuerdings wieder verstärkt eine Überwachungs-App  als vermeintliche „Exit-Strategie“ aus dem Corona-Alptraum diskutiert, die nach südkoreanischem oder taiwanesischen Vorbild in Zukunft wirklich lückenlose Kontaktnachverfolgung erlauben soll – und natürlich „viel mehr“ können muss als die 100-Millionen-Euro Totgeburt der jetzigen App (die ihren Zweck ja ganz offensichtlich verfehlte). Problem: Der Datenschutz.

Dieser erscheint so manchem als verzichtbares Gut – und erstrecht jetzt, da die Entbehrungen eines „harten Lockdowns“ die neue Wirklichkeit markieren, als das doch wohl gerne in Kauf zu nehmende kleinere Übel. Vogel friss oder stirb, also? Hier wird so getan, als sei die Totalabwürgung von Sozialleben und Wirtschaft mit der Unabänderlichkeit einer Naturkatastrophe schicksalhaft über uns gekommen – und nicht etwa das Ergebnis einer dilettantischen, autoritär durchgezogenen Politik. Genau hier liegt auch der Grund für wohlangebrachte Skepsis und mehr als begründete Zweifel an einer neuen App, die wirklich verpflichtend für jedermann alle Kontakte der Bevölkerung monitoriert: Nichts rechtfertigt das Vertrauen, dass die Politik einer solchen Herausforderung gewachsen wäre und eine solche technisch funktionierende App auf die Kette kriegt, die Lockdowns und Grundrechtsbeschränkungen entbehrlich machen würde.

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