Wissenschaftler verlässt Leopoldina – wegen „Befeuerung der Panikmache von Politik und Medien“

jouwatch

Es gibt tatsächlich noch couragierte Wissenschaftler mit Rückgrat in dieser Pandemie, die sich der pathologischen Neurose von Politik und Gesundheitswesen widersetzen: Professor Thomas Aigner von der Uni Tübingen, bisher Mitglieder der Nationalen Akademie Leopoldina (des wichtigsten Beraterinstituts der Bundeskanzlerin in der Corona-Krise), trat aus der Leopoldina aus, weil er deren verhängnisvolle, unseriöse Fehleinschätzung, die zum „harten Lockdown“ seit Mitte Dezember führte, nicht mittragen wollte.

Dass auf Grundlage einer mehr als subjektiven, seiner Meinung nach unwissenschaftlichen und nur oberflächlichen Einschätzung die Verschärfung des Lockdown vom „Wellenbrecher-“ zur „Knallhart-Variante“ beschlossen wurde, empfindet Aigner als skandalös. Er bezieht sich dabei auf die, wie er es nennt, „7. ad hoc Stellungnahme“ der Leopoldina vom 8.12.2020. Seiner Auffassung nach „…ist dieses Papier einer ehrlichen, kritisch-abwägenden, am Dienst und am Wohle des Menschen orientierten Wissenschaft nicht würdig.“ Die Stellungnahme findet sich in einem Offenen Brief Aigners an führende Wissenschaftseliten. Dass die gesamte Daten- und Rechtfertigungsbasis der Pandemie und der zu ihrer Bewältigung beschlossenen politischen Entscheidungen ausnahmslos auf einem PCR-Testverfahren beruft, das inzwischen in Verruf geraten ist und nach wissenschaftlichen Kriterien als nicht hinlänglich aussagekräftig gelten darf, bringt Aigner auf die Palme: Er verweist auf eine 22-köpfige internationale Expertengruppe, die in der Fachpublikation Eurosurveillance am 27.11.2020 ein vernichtendes Gutachten über den PCR-Test vorgelegt hatte (sogenannter Corman-Drosten-Review, der auf ein breites mediales Echo gestoßen war, das gleichwohl folgenlos blieb).[...]

Den ganzen Artikel und dessen Kommentare liest Du auf jouwatch.