Fake-Nuss spezial: Rekordtote und Stapelsärge – wenn der Journalismus stirbt

Tichys Einblick

„In Deutschland sind binnen 24 Stunden 1.129 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben“, behauptete der SPIEGEL nach den Weihnachtsfeiertagen. Das sei ein „trauriger Höchststand“. Dabei handelte es sich um keinen Höchststand, sondern groben Unfug: da über die Feiertage Gesundheitsämter und andere Behörden kaum besetzt waren, gab es den so genannten Meldestau, der sich dann erwartungsgemäß in einer nachträglichen Welle von Todesmeldungen auflöste. Wie übrigens schon zu Ostern – das Phänomen des Meldeverzugs ist also nicht neu. Es starben also nicht an einem Tag 1.129 Menschen, sondern 1.129 wurden an einem Tag gemeldet, viele davon nachträglich. Wie hoch die Zahl der Toten an den Feiertagen jeweils tatsächlich war, ist wegen dieser Verschiebung offen. Auch, ob sie im Vergleich zu der Zeit vor Weihnachten höher lag – oder ob sie sogar zurückging.

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