Von der Herzlichkeit der Deutschen oder „Schreibt Tagebücher und Briefe!“

Philosophia Perennis

Lassen wir uns unsere Geschichte und unsere eigenen Sichtweisen mündiger, denkender Bürger nicht nehmen, hören wir nicht auf die verengten, ja unwahren Geschichtskonstrukte etwa dieses Bundespräsidenten oder das „Narrativ“ sich selbst geistig beschränkender Staatssender. Schreiben wir selber – ohne Pseudonym! Hinterlassen wir unser Bild unserer Zeit! Ein Gastbeitrag von Dr. Wulf D. Wagner

„Es ist unglaublich, die Neugier der Berliner zu sehen, und auch die Zuvorkommenheit, mit der sie ihn grüßen.“ (1890)

„Ich habe viele Freunde unter den Deutschen gefunden. Die Herzlichkeit [ital. cordialità] dieser Leute ist unglaublich. Im Vergleich zu uns [Italienern] sind sie um Jahrhunderte voraus.“ – Berlin, „eine prächtige Stadt, ein Rom in groß, breite Straßen, asphaltiert, und dennoch ganz ohne Lärm.“ – „Auf einmal strömten alle Leute von einer Seite [von Unter den Linden] herbei, rannten, selbst die vornehmsten Herren. Ich löste mich von meinen Begleitern und folgte den anderen. Ein Deutscher, den ich fragte, wer es denn sei, antwortete mir: „Der Kaiser!“ Und tatsächlich ritt wenig später der Kaiser zu Pferde an mir vorbei. Es ist unglaublich, die Neugier der Berliner zu sehen, und auch die Zuvorkommenheit, mit der sie ihn grüßen. In Italien geschieht nichts ähnliches.“ – Die Kaiserin „ist eine sehr sympathische Frau, groß, schlank, von bestem Aussehen.“

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