ThyssenKrupp: Der Traum der IG-Metall von der staatlichen Stahlindustrie

Tichys Einblick

Wäre Knut Giesler aufrichtig, dann müsste der Bezirksleiter der IG Metall von Nordrhein-Westfalen den Zehntausenden von Mitarbeitern der Stahl-Sparte von ThyssenKrupp-Stahlbereich sagen: Ihr habt keine Aussicht auf Erfolg! Denn es gibt für euch nichts mehr zu verdienen.

Stattdessen fordert er Staatsgeld von Bund und Land für den maroden Stahlkonzern Thyssenkrupp. Der Staat dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen, sagt er: »Er muss dafür sorgen, dass zehntausende Arbeitsplätze erhalten bleiben.« Was man als Gewerkschaftsfunktionär eben sagt.

Die Stahlsparte von ThyssenKrupp, Hinterlassenschaft einer langen Geschichte zweier großer Schwerindustriekonzerne, schlingert immer tiefer in die Krise. Es gibt nur drei Optionen: Im ThyssenKrupp-Konzern behalten, abspalten oder verkaufen?
Der britische Konkurrent Liberty Steel, der zu dem britisch-indischen Industrieclan Sanjeev Gupta gehört, will eventuell das Stahlgeschäft kaufen. Da er aber laut Bloomberg einen negativen Kapitalwert von 1,5 Milliarden Euro beziffert, will er nicht bezahlen, sondern fordert im Gegenteil noch vier Milliarden Euro von ThyssenKrupp als zusätzliches Kapital zur Deckung von Verbindlichkeiten und Pensionen.

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