Pest und Corona: Sind wir wirklich klüger geworden?

Tichys Einblick

Noch nie hat die Wissenschaft unser Leben so stark beeinflusst wie derzeit; noch nie war die Zeitspanne kürzer, innerhalb derer sich unser Wissensstand verdoppelte. Das sind die typischen Sonntagsreden, die man so hört. Manchmal wäre etwas Bescheidenheit angebracht. Gerade lesen wir von der WHO, dass weltweit die Zahl der Corona-Infizierten deutlich zurückgeht. Und zwar ziemlich unabhängig von den Maßnahmen, die ergriffen wurden. Einfach so. Warum? Wir wissen es nicht.

Politiker spekulieren über Mutanten, solche aus Brasilien, Südafrika, und besonders beliebt: die britische Mutante. Ach ja, es soll ja hunderttausende dieser Mutanten geben; wissenschaftliche Belege für ihre Gefährlichkeit fehlen. Mutationen können Viren für Menschen gefährlicher, aber auch ungefährlicher werden lassen. Wir wissen es noch nicht. Bescheidenheit ist eine Zier, doch damit kommt man nicht in die Talkshow oder die Bundesregierung. Und so handelt unsere Elite: Unwissend, aber entschieden. Besserwisserisch, aber unklug.

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