Jens Spahn im Porträt – Münsterländer Machtmensch
Jens Spahn hat eine steile Karriere in der Politik hinter sich. Doch als Bundesgesundheitsminister gerät er zunehmend unter Druck: Erst das Masken-, dann das Impfstoffdesaster. Und dazu windige Immobiliengeschäfte. Kann so einer Kanzler?
Jens Spahn hat eine steile Karriere in der Politik hinter sich. Doch als Bundesgesundheitsminister gerät er zunehmend unter Druck: Erst das Masken-, dann das Impfstoffdesaster. Und dazu windige Immobiliengeschäfte. Kann so einer Kanzler?
Berlin, Unter den Linden, 31. Januar 2020, im Studio von Maybrit Illner. Gerade ist der fünfte Corona-Fall in Bayern bekannt geworden, und in der Talkshow ruft Gesundheitsminister Jens Spahn zur Besonnenheit auf: „Das Entscheidende – deswegen sind wir gut vorbereitet – ist, schnell die Infektionsketten zu unterbrechen. Und ein Gesundheitswesen wie unseres kann das“, beruhigt er die Bürger vor den TV-Geräten. Spahn wirft dem Humanmediziner Johannes Wimmer „Hektik“ vor, als dieser vor der Unvorhersehbarkeit der Entwicklung warnt. „In diesem Jahr sind leider schon 50 Menschen an Grippe gestorben. Es ist wichtig, die Dinge einzuordnen“, sagt er – und muss sich von Wimmer für die Relativierung zurechtweisen lassen: „Der Vergleich mit der Grippe hinkt“, wirft der ein.
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