
US-Abgeordneter will Verkauf von Gewalt-Videospielen komplett verbieten
Die Spieleindustrie zeigt sich von dem Vorschlag des US-Demokraten wenig überraschend nicht begeistert.
Chicago. – In der US-Metropole Chicago kämpft man derzeit mit einem Verbrechensanstieg. Sogenanntes „Carjacking“, also gewaltsame Autodiebstähle, sind deutlich auf dem Vormarsch. Dagegen will die Stadt nun verschiedene Maßnahmen setzen. Ein Vorschlag zur Eindämmung des Phänomens wurde von dem demokratischen Abgeordneten zum Kongress von Illinois, Marcus Evans jr., in Form eines Gesetzesentwurfs unterbreitet und betrifft Videospiele, wie Gamesindustry berichtet.
WerbungDemnach will Evans die Regeln für den Verkauf von Videospielen in Chicago verschärfen. Konkret heißt es im Entwurf zur House Bill HB3531, dass Spiele mit Gewaltinhalten künftig gar nicht mehr gehandelt werden dürfen sollen. Das wäre eine Verschärfung einer 2012 beschlossenen Regelung, die die Veräußerung von Spielen mit erhöhten Gewaltinhalten an Personen unter 18 Jahren untersagt. Händler, die sich nicht daran halten, müssen für Verstöße 1.000 Dollar Strafe zahlen.
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