Gleichberechtigung in der Kultur – Maler Mustermann und der Geschlechtergraben

Cicero

Im Bundestag wurde heute über die Gleichstellung in Kunst und Kultur debattiert. Während die Abgeordneten Ihre Enttäuschungen in Sachen fehlender Geschlechtergleichstellung formulierten, wirkten sie ein wenig wie die berühmten Steinewerfer im Glashaus.

Im Bundestag wurde heute über die Gleichstellung in Kunst und Kultur debattiert. Während die Abgeordneten Ihre Enttäuschungen in Sachen fehlender Geschlechtergleichstellung formulierten, wirkten sie ein wenig wie die berühmten Steinewerfer im Glashaus.

Über Geld schreibt man nicht; und für Geld schon gar nicht. Das ist guter Brauch von Alters her: Man gibt dem Kaiser, was des Kaisers ist; der Kultur bleibt dann der Notgroschen – ein Brot, das in der Regel hart und trocken ist. Doch wie trocken ist es wirklich? Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind alarmierend. Laut einer gestern veröffentlichten Studie waren 2019 gut 123.000 Menschen in Deutschland als bildende Künstler, Kunsthandwerker oder Fotografen tätig. Rund ein Drittel von ihnen verdiente weniger als 1.000 Euro; auf mehr als 2.000 Euro netto kamen lediglich ein Viertel. Und was in der bildenden Kunst recht ist, das ist auf den Gebieten Literatur, Theater oder Musik ganz sicher billig. Denn Kultur ist schön, darf aber kein Geld kosten.

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