Gutachten zu sexueller Gewalt im Erzbistum Köln – Brüder im Nebel

Cicero

An diesem Donnerstag wurde das lange erwartete Gutachten zu den Missbrauchsfällen im Kölner Klerus vorgestellt. Kardinal Rainer Maria Woelki ist vorerst entlastet, dennoch gibt es personelle Konsequenzen. Vom verlorenem Vertrauen ganz zu schweigen.

An diesem Donnerstag wurde das lange erwartete Gutachten zu den Missbrauchsfällen im Kölner Klerus vorgestellt. Kardinal Rainer Maria Woelki ist vorerst entlastet, dennoch gibt es personelle Konsequenzen. Vom verlorenem Vertrauen ganz zu schweigen.

Er habe diesen Tag herbeigesehnt und gleichsam gefürchtet, hat Kardinal Rainer Maria Woelki gesagt. Der 18. März wurde innerkirchlich schon als vorgezogenes „Jüngstes Gericht“ für Köln bespöttelt. Nun hat der Kardinal einstweilen eine Art Freispruch erhalten. Das 800-seitige Gutachten der Kölner Rechtsanwaltskanzlei von Björn Gercke, das am Donnerstag vorgestellt wurde, sieht im Zusammenhang mit dem Umgang mit sexuellem Missbrauch im Erzbistum Köln keine Pflichtverletzung, die Woelki direkt angelastet werden könnte. Zugleich werden andere Mitarbeiter schwer belastet. 

[...]

Den ganzen Artikel und dessen Kommentare liest Du auf Cicero.