Spielzeugmuseum entfernt Ausstellungsstücke nach Rassismus-Vorwürfen

Junge Freiheit

NÜRNBERG. Das Spielzeugmuseum in Nürnberg hat nach Rassismus-Vorwürfen mehrere Spielzeuge aus seiner Ausstellung entfernt. Es gehe um insgesamt zehn Stücke, die „klar rassistisch bis zumindest kompliziert“ seien, sagte Museumsleiterin Karin Falkenberg dem Portal inFranken. Zudem gebe es noch etwa 70 weitere Exponate im Museumsdepot, die kritikwürdig seien.

Das Spielzeugmuseum reagierte damit auf die Kritik einer Besucherin aus den USA mit afroamerikanischen Wurzeln. Stein des Anstoßes war eine tanzende Blechaufziehfigur, die den Aufdruck „Alabama Coon Jigger“ trug. „Coon“ ist ein Schimpfwort für Schwarze in den USA, „Jigger“ ein Parasit aus der Familie der Sandflöhe. Das stelle schwarze Menschen herabwürdigend als Untergebene der weißen Bevölkerung dar, erläuterte Falkenberg.

Abbildung eines „Jigger“ Foto: New York Public Library / gemeinfrei [...]

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