Ärger um Leipziger Buchpreis – Was erlauben Jury?!
Die diesjährigen Nominierungen zum Preis der Leipziger Buchmesse werden in einem Offenen Brief scharf kritisiert: zu weiß, Ausdruck systematischer Diskriminierung schwarzer Literatur. Das überzeugt nicht.
Die diesjährigen Nominierungen zum Preis der Leipziger Buchmesse werden in einem Offenen Brief scharf kritisiert: zu weiß, Ausdruck systematischer Diskriminierung schwarzer Literatur. Das überzeugt nicht.
Vor zwei Wochen hat die Jury des diesjährigen Preises der Leipziger Buchmesse ihre Nominierungs-Liste veröffentlicht. Es war eine – wie wir hier kommentierten – literarisch vielstimmige und überzeugende Auswahl, die sich auf wohltuende Weise von den Aufgeregtheiten der ohnehin täglich debattierten Identitätspolitik unbeeindruckt zeigte. Zu unbeeindruckt, wie wir damals gleich befürchteten – obwohl immerhin in der belletristischen Sparte vier Frauen neben nur einem Mann standen, und darunter eine 96jährige und eine 81jährige.
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