Beförderung von Mißbrauchs-Priester bringt Woelki in Bedrängnis
KÖLN. Neue Details um den sexuellen Mißbrauch von Minderjährigen im Erzbistum Köln haben den Druck auf Rainer Maria Kardinal Woelki erhöht. Er soll einen Priester befördert haben, obwohl er von dessen Taten gewußt habe, berichtete die Bild-Zeitung unter Berufung auf die Untersuchungsberichte der Kanzleien WSW und Gercke.
Aus den Unterlagen gehe hervor, daß der Geistliche 2001 gegenüber der Polizei den Sex mit einem 17jährigen Obdachlosen gestanden habe. Bild zitiert aus dem WSW-Bericht: „Polizeilicherseits wurde ausdrücklich angeregt (…) dem beschuldigten Priester ein Aufgabengebiet zuzuweisen, in dem er keinen sexuellen Kontakt zu ihm anvertrauten Kindern und Jugendlichen aufnehmen könne.“
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