Wer sich fragt, ob er verrückt wird, ist es meist nicht

Tichys Einblick

Ungefähr in der Mitte von Monika Marons Essaysammlung „Was ist eigentlich los?“ findet sich der Text „Zeitunglesen“, dessen Untertitel lautet: „Bin ich vielleicht verrückt geworden?“ Die Frage schließt sich an die des Buchtitels an. In „Zeitunglesen“, einem Text aus dem Jahr 2013, beschreibt Maron ihre Reaktion auf die Sprachveränderung, die sie in den Medien, Institutionen und an Medienkonsumenten wahrnimmt. Etwa, wenn es um Überlegungen geht, die Begriffe „Mutter“ und „Vater“ in offiziellen Dokumenten durch „Elter 1“ und „Elter 2“ zu ersetzen. Oder um das Wort „Islamophobie“, das ihr jetzt allenthalben begegnet – als Diagnose für alle, die etwas an dem politischen Machtanspruch von Muslimen zu kritisieren haben, oder die sich auch einfach nicht übermäßig mit dem Islam und Religion allgemein beschäftigen möchten.

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