Europameisterschaft: Der bunte Geschlechtshitler kickt die Unkolorierten vom Platz

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Die Münchener Allianz-Arena erstrahlt in den Farben des Regenbogens. Der Torwart des Teams „Mannschaft“ trägt eine Regenbogenbinde am linken Arm. Der ungarische Außenminister warnt vor der Vermischung von Politik und Sport. Die UEFA dekretiert, daß die Arena beim Spiel gegen die tristgrauen Orbanesen aus Ungarn nicht in den Regenbogenfarben leuchten dürfe. Auf Twitter verschwindet derweilen das biologische Geschlecht – und die Frau wird zum „Menschen mit Gebärmutter“. Da geht noch was.

von Max Erdinger

Bei Goethes „Faust“ ist in der Tragödie erstem Teil zu lesen: „Da steh‘ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!“. Wir sehen: Sogar Goethe, der alte Fußballfan, wußte bereits, daß ein Tor kein bestimmtes Geschlecht hat. „Der Tor“ ist ein altes deutsches Wort für „der Narr“. Die Wörter „Torheit“ und „töricht“ leiten sich von „Tor“ ab. „Das Tor“ jedoch ist die Bezeichnung für einen Narren, der sich als „geschlechtlich divers“ identifiziert. In dem Substantiv „Erwartung“ steckt wiederum das Verb „warten“. Umgangssprachlich sagt man, ein Tor zeichne sich dadurch aus, daß er „balla-balla“ ist. Wenn also ein Fußballtor vor einem benetzten, viereckigen Kasten auf dem grünen Rasen steht und dort den Angriff der gegnerischen Mannschaft erwartet, wird er vom Fußballtor zum Fußballtorwart.

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