Also sprach die Bundeskanzlerin

Tichys Einblick

Eine große Rednerin ist Angela Merkel nicht. Schon der rein stimmliche Ausdruck reißt niemanden mit: Sprechtempo und Tonhöhe bleiben über weite Strecken konstant, ihre Rede klingt dann wie eine „Verlautbarung“ und wirkt „monoton“. Eine glanzlose Darbietung sagt allerdings noch nichts über die sprachliche Qualität der Rede. Um sie zu beurteilen, sollte man nicht den veröffentlichten Redetext zugrunde legen; denn dieser wird nachträglich stilistisch „geglättet“ und in eine korrekte Schriftform mit Interpunktion gebracht. Man muss vielmehr vom O[riginal]-Ton ausgehen, einschließlich Pausen, Versprecher, Satzabbrüche, Wiederholungen und Ähs. Typisch für diesen O-Ton sind die frei und routiniert gesprochenen Äußerungen der Bundeskanzlerin auf einer Pressekonferenz (8. März 2021) zum 13. Integrationsgipfel.

„is unser is unser Land“ [...]

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