ANSAGE: Gebührenfinanzierte Matrix: Was nicht passt, wird passend gemacht

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(Symbolbild:Shutterstock)

Seit das Bundesverfassungsgericht unter Merkels dankbarem Parteifreund Stephan Harbarth der Groko zum dritten Mal binnen kürzester Zeit zuwillen war (nach der Absegnung der „Bundesnotbremse“ und der klimaideologischen Zukunftsbindung der Gesetzgebung) und die zuvor demokratisch-parlamentarisch abgelehnte Rundfunkgebührenerhöhung in Kraft setzte, lassen die öffentlich-rechtlichen Sender anscheinend alle Hemmungen fahren, ihre Voreingenommenheit und Parteilichkeit offen auszuleben. Und auch der Umgang mit privater Konkurrenz wie Bild-TV spricht Bände.

Vor allem manche ARD-Landesrundfunkanstalten scheinen nichts unversucht zu lassen, um den nachhaltigen Beweis anzutreten, dass bei ihnen keine Journalisten, sondern Aktivisten mit parteipolitischer und weltanschaulicher Agenda am Drücker sitzen. Zuerst fügte vorgestern der „Westdeutsche Rundfunk“ seiner Skandalchronik (Stichwort Oma-Umweltsau/Nazisau-Kinderchoraffäre) ein weiteres Kapitel hinzu, als in der angeblichen Wissenschaftssendung „Quarks & Co.“ eine Auswertung der überzeugendsten Klimaschutzprogramme der Parteien im Bundestagswahl vorgestellt wurde – deren Resultat der Redaktion jedoch nicht in den Kram passte: Weil die FDP und keine linksgrüne Partei auf Platz 1 landete, wurde das Ergebnis einfach vor laufender Kamera wegmanipuliert und die Tabelle so geändert, damit die heile Welt der ÖRR-Klimaaktivisten wieder stimmte: Die FDP landete auf Platz 5, die Linke führte das Klima-Ranking an, die Grünen folgten auf Platz zwei. Wahnwitzige Begründung für das Live-Framing: Die FDP-Ziele seien realpolitisch nicht umsetzbar. Dieser Realitätscheck wurde bei den anderen Parteien – deren Steinzeitforderungen mit der zwingenden Folge faktischer Deindustrialisierung noch ungleich impraktikabler sind – nicht vorgenommen. Betreutes Denken in Vollendung; was erwartet man auch anderes.

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