Die verweigerte Debatte um Zuwanderung und Arbeitslosigkeit

Tichys Einblick

Immer wieder wird von verschiedenen Akteuren im polit-medialen System eine höhere Zuwanderung nach Deutschland gefordert. Erst jüngst drang der Ruf des Chefs der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, an die Öffentlichkeit: In den kommenden Jahren brauche Deutschland eine jährliche Netto-Zuwanderung von 400.000 Personen, um die Vakanzen im Arbeitsleben auszugleichen. Verschiedene Parteien haben sich mit ähnlichen Forderungen hervorgetan, zum Beispiel ein Vertreter der FDP mit der Zahl 500.000 pro Jahr. Scheele ist Sozialdemokrat.

Doch sind Zahlen in dieser Größenordnung überhaupt zu realisieren? Falls ja: Würde ein solcher Kraftakt die deutsche Volkswirtschaft nicht am Ende viel stärker belasten, als er ihr auf den ersten Blick nützt? Und zu guter Letzt: Welcher Art müsste eine Zuwanderung sein, die solche Belastungen auf einem möglichst niedrigen Niveau hält? Diese an sich einfachen Fragen werden im medialen Diskurs des Landes leider viel zu wenig gestellt. Auch die Binnendifferenzierung des Zuwanderungsbegriffs findet hierzulande praktisch nicht statt.

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