„Schatten, welche über Deutschland zogen“ – Gertrud Le Forts „Hymnen an Deutschland“

Philosophia Perennis

Unsere „Vergessene Kostbarkeit“ ist diesmal ein Gedicht der aus internationalem Adel stammenden Freiin Gertrud von Le Fort. Es entstand im Zusammenhang ihres Gedichtsbandes „Hymnen an Deutschland“, der für sich – ähnlich wie viele andere ihrer Werke – so etwa die „Ewige Frau“ oder die „Hochzeit von Magdeburg“ – ein wahres Kleinod der Literatur des 20 Jahrhunderts in der Inneren Emigration darstellt – und daher wieder ganz besonders aktuell scheint. Vorgestellt wird die literarische Kostbarkeit von Hartmut Voelkel

Gertrud von Le Fort ist heute kaum noch bekannt, sie wird zwar gemeinhin als bedeutende Autorin des 20. Jahrhunderts betrachtet, aber ihr Werk scheint vergessen, lebt bestenfalls in einigen katholischen Kreisen weiter, wo man sie wegen ihrer traditionellen Glaubensauffassung schätzt. Manchmal findet sich auch ein Hinweis auf die damit verbundene Frontstellung gegen die weltanschaulichen Versuchungen der Moderne. Wichtig für den Zusammenhang war die Novelle „Die letzte am Schafott“ (1931), die das Martyrium der Schwestern des Karmel von Compiègne schildert, die am 17. Juli 1794 auf Befehl der französischen Revolutionsregierung hingerichtet wurden. Gertrud von Le Fort hat dieses Werk nach eigener Aussage schon geschrieben, unter dem Eindruck der „Schatten, welche über Deutschland zogen“.

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