Ansage – Trauerspiel Deutschland: Jahrzehntelanger Planungsrückstand

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(Symbolbild:Imago)

Es ist 50 Jahre her, als 15 Kilometer von mir entfernt der Ort Langenwinkel bei Lahr im Schwarzwald dem Erdboden gleichgemacht und an anderer Stelle aufgebaut wurde. Nicht weil es Kohlebaggern im Weg war. Nein, es lag in der Flugschneise eines NATO-Flugplatzes. Nicht nur der Lärm der nur wenige Meter hoch vorbeidonnernden Jagdflieger und Bomber war unerträglich; es war damals lebensgefährlich. Nicht für die Russen, sondern die Einheimischen.

Alle paar Tage fiel ein Witwenmacher vom Himmel. So hießen hauptsächlich die Starfigther, von denen 269 (!) dieser Donnervögel nicht mehr landeten, sondern abstürzten – viele mitsamt Piloten. Es war eine andere Ära: Was heute die Corona-Hysterie ist, war damals die geschürte Angst vor den Russen. Die waren nach dem Krieg so kaputt, dass sie froh waren, nicht angegriffen zu werden. Der Rollback-Strategie der Westmächte, die Russen totzurüsten, wurde auch bei uns viel geopfert. So eben auch das Plattmachen von Ortschaften wie Oberbolheim, Franzheim und das besagte Langenwinkel.

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