Staatliche Übergriffe im Namen von Gerechtigkeit und Solidarität

Tichys Einblick

Im Osmanischen Reich mussten Nichtsmuslime eine besondere „Kopfsteuer“ zahlen. Auch vor Gericht waren Nichtmuslime selbstverständlich benachteiligt. All das hatte offiziell natürlich nichts mit Diskriminierung zu tun. Das alles lief unter dem Namen der „GERECHTIGKEIT“; denn da Nichtmuslime nicht zum Militärdienst durften, wurde die Kopfsteuer als gerechte Ausgleichszahlung propagiert. Ein faires „Schutzgeld“ für den Schutz der Andersgläubigen durch die muslimische Armee. Diese staatliche Propaganda verschwieg natürlich, dass auch das als Diskriminierung angesehen werden konnte, dass Nichtmuslime nicht zum gesellschaftlich wichtigen Militär durften. Bei dieser alternativen Sichtweise wäre aus dem Staatsnarrativ der Gerechtigkeit eine zweifache Ungerechtigkeit geworden – und das geht ja gar nicht. Denn selbst ein offen diskriminierender Staat handelt ja immer nur im Namen der Gerechtigkeit.

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